Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von WiederDaten.
1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge über Datenwiederherstellungsdienstleistungen, die zwischen der wiederdaten (im Folgenden „Anbieter“) und dem Kunden abgeschlossen werden.
1.2 Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur Vertragsbestandteil, wenn sie vom Anbieter ausdrücklich schriftlich anerkannt werden.
2.1 Die Präsentation von Dienstleistungen (z. B. auf der Webseite wiederdaten.ch) stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar.
2.2 Ein Vertrag kommt erst durch die schriftliche Auftragsbestätigung des Anbieters und die ausdrückliche Annahme des Angebots durch den Kunden zustande.
3.1 Der Anbieter erbringt Dienstleistungen im Bereich der Datenwiederherstellung von Speichermedien mit Fokus auf logische Schäden (z. B. beschädigte Dateisysteme, versehentlich gelöschte Daten).
3.2 Ein Erfolg der Datenwiederherstellung kann nicht garantiert werden, da der Erfolg von verschiedenen Faktoren abhängig ist (z. B. Grad der Beschädigung, Zustand des Speichermediums).
3.3 Der Anbieter bearbeitet den Datenträger so schonend wie möglich. Allerdings kann es bei der Analyse oder beim Rettungsversuch zu Veränderungen des Datenträgers kommen, auf die der Anbieter keinen Einfluss hat.
3.4 Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass der Anbieter keine physischen Öffnungen von Festplatten oder andere invasive Verfahren durchführt, die über die logische Analyse hinausgehen.
4.1 Der Kunde ist verpflichtet, alle für die Datenwiederherstellung erforderlichen Informationen und Zugangsdaten bereitzustellen.
4.2 Der Kunde sichert zu, dass er zur Nutzung und Überlassung der Daten berechtigt ist und keine Rechte Dritter verletzt werden.
4.3 Sofern der Kunde sensible oder besonders schützenswerte Daten überlässt, ist er verpflichtet, den Anbieter hierüber zu informieren.
4.4 Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht nach, kann dies die Leistungserbringung verzögern oder unmöglich machen. Der Anbieter haftet nicht für hieraus entstehende Schäden.
5.1 Der Kunde trägt die Verantwortung für den Versand seiner Speichermedien an den Anbieter. Eventuelle Schadens- oder Verlustansprüche gegenüber dem Lieferdienst sind vom Kunden zu klären.
5.2 Der Anbieter versendet Datenträger grundsätzlich eingeschrieben, um einen sicheren und nachverfolgbaren Versand zu gewährleisten.
5.3 Das Risiko für Verlust oder Beschädigung des Datenträgers während des Transports liegt beim Kunden, sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart ist.
5.4 Der Anbieter untersucht und bearbeitet den Datenträger ausschließlich auf logischer Ebene. Eine physische Öffnung des Datenträgers erfolgt nicht.
6.1 Die Preise für die Datenwiederherstellung richten sich nach dem jeweiligen Angebot bzw. der vertraglich vereinbarten Pauschale.
6.2 „Keine Daten, keine Kosten“:
• Werden keinerlei Daten wiederhergestellt, fallen keine Kosten für die Wiederherstellungsleistung an.
• Bei jedem verwertbaren Datenfund (egal ob 10 % oder 90 % der ursprünglichen Daten) ist der Kunde zur Zahlung des vereinbarten Preises verpflichtet.
6.3 Ist der Kunde mit dem Ergebnis unzufrieden und wünscht keine Übergabe der Daten, kann er verlangen, dass der Anbieter sämtliche wiederhergestellten Daten unwiderruflich löscht. In diesem Fall werden 25 % des vereinbarten Preises als Aufwandsentschädigung fällig. Der Datenträger wird dem Kunden anschließend zurückgesendet.
6.4 Versand- und Lieferkosten (z. B. für Rücksendungen) trägt der Kunde.
6.5 Die Rechnung ist innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zu begleichen. Bei Zahlungsverzug behält sich der Anbieter vor, Verzugszinsen in gesetzlich zulässiger Höhe zu erheben.
7.1 Der Anbieter haftet für Schäden nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
7.2 Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten und beschränkt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden.
7.3 Eine Haftung für Folgeschäden, entgangenen Gewinn oder Datenverluste ist ausgeschlossen, soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen.
7.4 Der Anbieter übernimmt keine Haftung, wenn die Wiederherstellung teilweise oder gar nicht gelingt. Insbesondere kann keine Garantie für die Integrität der wiederhergestellten Daten übernommen werden.
8.1 Mängel an der erbrachten Dienstleistung sind unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb einer angemessenen Frist nach Kenntniserlangung schriftlich anzuzeigen.
8.2 Im Gewährleistungsfall hat der Anbieter nach eigenem Ermessen das Recht auf Nacherfüllung (z. B. erneute Wiederherstellung). Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatz, sind ausgeschlossen, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
9.1 Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung erlangten Informationen und Daten vertraulich zu behandeln und ausschließlich zur Vertragserfüllung zu verwenden.
9.2 Personenbezogene Daten werden unter Beachtung der geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet.
9.3 Sollte der Anbieter bei der Wiederherstellung auf rechtswidrige Inhalte stoßen, behält er sich das Recht vor, die zuständigen Behörden zu informieren, sofern hierzu eine gesetzliche Pflicht besteht.
9.4 Weitere Informationen zum Datenschutz finden sich in der Datenschutzerklärung auf wiederdaten.ch/datenschutz.
10.1 Der Anbieter bewahrt die wiederhergestellten Daten so lange auf, wie es für die Erbringung der Dienstleistung und für Rückfragen des Kunden notwendig ist.
10.2 In der Regel werden die Daten nach erfolgreicher Übergabe an den Kunden gelöscht.
10.3 Meldet sich der Kunde nach erfolgreicher Wiederherstellung innerhalb von 60 Tagen nicht mehr, obwohl der Anbieter mehrfach Kontaktversuche unternommen hat, werden die Daten unwiderruflich gelöscht und der Datenträger sicher entsorgt oder an den Kunden zurückgesendet (nach vorheriger Absprache).
10.4 Auf Wunsch des Kunden kann eine längere Aufbewahrungsfrist vereinbart werden; hierfür kann eine zusätzliche Gebühr anfallen.
11.1 Bei einem Teilerfolg (z. B. nur ein Teil der Daten ist wiederherstellbar) gilt der vereinbarte Preis als geschuldet, sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde (vgl. Ziffer 6.2).
11.2 Ist der Kunde mit dem Ergebnis unzufrieden, kann er auf eine Datenübergabe verzichten und stattdessen die unwiderrufliche Löschung verlangen (vgl. Ziffer 6.3). In diesem Fall werden 25 % des vereinbarten Preises fällig.
12.1 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
12.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
12.3 Der Anbieter ist berechtigt, zur Vertragserfüllung Dritte (Subunternehmer) hinzuzuziehen.
13.1 Es gilt schweizerisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
13.2 Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist – soweit gesetzlich zulässig – der Sitz des Anbieters in der Schweiz.
Stand: [Datum]